Mittwoch, 15. Juli 2015
Calgary Stampede mit Janine & Tobi (Sa, 11.7.)
Da ich am Vortag Steve & Nora nicht mehr gesehen habe (waren bei der Stampede) und die auch länger geschlafen haben, habe ich den beiden einen Zettel geschrieben, dass ich gerne Kissen usw. für die Nacht hätte. Da abends Steve’s Cousins aus England kommen und die mein Zimmer bekommen.

Dann ging’s zu gratis Pancakes in Downtown, wo ich mich mit Janine und Tobi getroffen habe. Leider gab es diesmal nur einen Pancake pro Person inkl. 1 Stück Bacon auf eine Serviette. Deswegen haben wir uns gleich 3 mal angestellt. Zudem gab es dort eine mittelmäßige Moderation zu dem Programm, wo die Moderatoren so getan hat, dass sie sich über alles Mögliche mega freut hat und deswegen ständig ins Mirko schreien musste – anstrengend!

Vor dem Stampede Gelände waren wir sehr froh bereits Tickets zu haben, da eine extrem lange Schlange vor dem Ticketschalter war – bestimmt über 100 m lang. Der erste Eindruck auf dem Gelände: Kirmes. Überall Fahrgeschäfte und Essensbuden und zwischendurch immer mal wieder Bühnen, wo Shows stattfinden (in einem Gebäude und draußen).

In einem Gebäude gab es eine Art Messe, wo auch Show-mäßig gekocht wurde und dann haben die Zuschauer gratis Essen-Proben bekommen. So gab’s für und einen Mini-Salat, danach ein wenig Hackfleisch-Eintopf und gratis Bohnen aus der Dose als Nachtisch.

Extrem beeindruckend war die Show vom Cirque Eloize. Wie beim Cirque de soleil sieht man verschiedene Akrobaten. Z.B. wie einer eine Metall-Stange hochklettert, ohne diese mit den Beinen zu berühren, sondern nur mit seinen Händen und sich dann scheinbar fallen lässt bis auf etwa einen halben Meter über dem Boden (die Stange war etwa 3 mal so hoch wie er groß war).

Nach der Show war die Show mit der „Kanonenfrau“ echt lächerlich. Die steigt in eine überdimensionierte Kanone und lässt sich in ein Netz schießen und davor wird natürlich alles als extrem schwierig schwierig beschrieben und so ein bisschen Zeit gewonnen. Für sowas hätte ich kein Geld bezahlt! (Zum Glück hatten wir das quasi umsonst, weil wir nur was für die Abendshow inkl. Chuckwagon (Wagen-Rennen) bezahlt haben)

Eigentlich wollten wir noch zum Story-Telling im Indianer-Dorf. Das wurde aber leider verschoben, und deswegen gab’s keine Geschichte für uns. Dafür haben wir ein wenig was von der PowWow gesehen, einem Tanz-Wettkampf von Indianern.
Zum Glück saßen wir bei dem Wagenrennen recht weit oben und hatten so ein Dach, da es kurz nachdem wir uns hingesetzt hatten anfing zu regnen. Beim Rennen hat mir ein wenig eine Anzeige gefehlt, wer denn jetzt gewonnen hat. Der Kommentator war viel zu undeutlich und den konnte man nicht verstehen.

Bei der Abendshow gab es ein wenig was zur Geschichte von Kanada, was dann so Musical-mäßig dargestellt wurde. Ganz cool – auch wenn ich schlecht sehen konnte, weil zu große Menschen vor mir saßen.

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